Manuelle Pferdetherapie

oder:

von  Gelenken und Nerven

Die manuelle Therapie ist eine Behandlungsform, die sich aus dem evidenzbasierten Theorie-Gebäude der Manuellen Medizin entwickelt hat, also einer Richtung, die auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, in dessen Zentrum das Gelenk und seine Wechselwirkung mit dem Nervensystem stehen.

Viele verschiedene Arten von Nervenendigungen im und um ein Gelenk herum schützen das Gelenk, indem sie der an der Bewegung beteiligten Muskulatur Signale zum "Festhalten" senden, sollte es im Gelenk zu einer dauerhaften Fehlbelastung und daraus resultierenden Verletzungen im Gewebe kommen. Durch sanfte Techniken wird nun versucht, diesen Signalkreislauf zu unterbechen um dem Gelenk die Möglichkeit zu geben, sich wieder in einem biomechanisch korrektem Verlauf zu bewegen.

"Die Manuelle Therapie am Pferd ist nicht nur eine hervorragende Methode, dem Pferd bei schmerzhaften Bewegungsstörungen auf sanfte Weise zu helfen. Die Manuelle Therapie ist vor allem eine Methode, die Schmerzen der Pferde 'sichtbar' zu machen."

Tanja Richter